Alois Köchl, 5. Stadtzeichner in Nürnberg

Auszug aus Katalog Vorwort

Kehren wir zum fünften Stadtzeichner, Alois Köchl, zurück. Diese Ausstellung belegt am besten seinen Fleiß, seine anscheinend unerschöpfliche Energie und seine Kreativität. Die künstlerische Entwicklung in den letzten Monaten ist deutlich zu sehen. Der „Draht“ wird für ihn noch lange kein Ende haben, ebenso wie seine künstlerische Entwicklung, die nach den Werken in der Ausstellung noch viel erahnen läßt. Köchl sucht den Widerstand in der Zeichnung, er hat aber auch die Kraft und das Durchhaltevermögen und zugleich die Disziplin, ohne die kein Erfolg möglich ist. Kunst entsteht nicht zufällig aus einer einmaligen Tageslaune. Zu Beginn seiner Stadtzeichnerzeit in dieser Stadt sagt er:

„Wenn es meine Kunst nicht verträgt, daß ich auch gleichzeitig meine Kinder erziehen kann, was soll dann die Kunst?“

Er hat beides trotz vieler Schwierigkeiten beachtenswert nebeneinander bewältigt. Wir wünschen ihm eine glückliche, erfolgreiche Zukunft, die ihm neben dem Künstlerischen seine Natürlichkeit erhalten läßt.

Curt Heigl

Anton Wolfgang Graf von Faber-Castell

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